Vorfreude ist die schönste Freude. Aber manchmal dauert diese Phase so lange, dass es nicht mehr prickelnd ist. Iron Road for Children – die IRFC –, kunterbunte Benefizveranstaltung und Mekka für alle Benzinbrüder in Leoben, hängte seit 2019 wegen der Pandemie in der Warteschleife.
Aber jetzt gibt es grünes Licht für die IRFC 2022, die vom 22. bis 24. Juli den Hauptplatz der Montanstadt einmal mehr zum Hotspot für alle Freunde mächtiger Bikes, US-Cars und heißer Livemusik machen soll. "Wir haben uns entschieden. Wir machen es", meint Philipp Maier, der mit Mike Reiter einer der Köpfe des IRFC-Teams ist. Das Motto der kommenden IRFC, passend zum neuerlichen Durchstarten: "Back on Track".
Man wolle den Fans, die aus ganz Österreich und sogar aus dem Ausland zu dem Megaevent anreisen, die Möglichkeit eröffnen, den Ausflug zu dem markenoffenen Biker- und US-Car-Treffen langfristig zu planen, ergänzt Reiter. Insgesamt strömten im Jahr 2019 auf die drei Veranstaltungstage verteilt 25.000 Besucher nach Leoben.
Bekannte Künstler live auf der Bühne
Und es soll wieder eines der größten Events in der Obersteiermark werden – und im besten Fall sogar darüber hinaus. "Das Line-up ist nicht ganz fertig. Aber was wir schon fix sagen können, ist, dass mindestens acht Bands bei der IRFC 2022 auftreten werden, die derzeit Airplay in verschiedenen Radiosendern haben", meinen Maier und Reiter. Die Namen der Künstler wollen sie noch nicht bekannt geben, bevor die Verträge endgültig in trockenen Tüchern sind.
Ganz entscheidend: Wie immer ist der Eintritt bei der IRFC auch heuer frei. "An unserem Grundkonzept für die Veranstaltung hat sich nichts geändert. Freilich können die Besucher gerne in unsere Spendenboxen Geld einwerfen", meinen Maier und Reiter. Denn der Grundgedanke hinter der IRFC offenbart, dass auch die härtesten Biker ein weiches Herz haben. Nicht umsonst heißt es: "Ein Herz für Kinder – Benzin im Blut".
Bisher 200.000 Euro für Kinder in Notlagen
"Bisher konnten wir mit der IRFC 200.000 Euro an Spendengeldern zusammenbringen, um Kinder mit Beeinträchtigungen und schweren gesundheitlichen Problemen zu unterstützen." Zuletzt wurden ein Mädchen aus Wien und ein Bub aus dem Aichfeld mit einer finanziellen Hilfe bedacht.
"Es können sich Leute immer bei uns melden. Wenn wir glauben, dass etwas förderwürdig ist, dann lassen wir das Ansuchen noch einmal von einem Förderverein überprüfen", so Maier. Seit geraumer Zeit arbeitet das IRFC-Team mit "Steirer helfen Steirern", einer Aktion der Kleinen Zeitung, zusammen.
"Wir sind froh, dass wir das Event endlich wieder durchziehen können und Geld lukrieren können, um Kindern zu helfen", meint Maier weiter. Und ist sich mit Reiter einig: "Wir glauben, dass es die Leute kaum mehr erwarten können."