Hat sich das Müllaufkommen durch die Coronakrise verändert?
GERNOT KREINDL: Das Müllaufkommen ist im Steigen begriffen, wenngleich die Restmüllmenge im Verband mit 9200 Tonnen konstant geblieben ist. Im Bezirk produziert jeder Einwohner 550 Kilo an Abfällen im Jahr. Österreichweit sind es 600 Kilo. Während der Lockdowns konnte beim Restmüllaufkommen kein signifikanter Anstieg verzeichnet werden, wohl aber bei den Verpackungsabfällen, die zwischenzeitlich um bis zu einem Viertel zugenommen haben. Das geht auch auf Kurzarbeit und Homeoffice zurück. Es wird mehr Zeit zu Hause verbracht und dort gekocht, da die Gastronomie geschlossen hat.