"Das ist einfach nicht meine Natur. Doch ich muss über meinen Schatten springen. Obwohl mich diese Bettlerei total ankotzt. Aber ich sehe schwarz“, schildert Günter Koller seine Notlage. Er ist ein „waschechter Preggrabler“, wie er meint, und betreibt dort seit zehn Jahren den „Familien-Erlebnispark Murtal“ mit 120 Tieren. Heuer hätte er mit dem Park, der genau an der Bezirksgrenze zwischen Murtal und Leoben liegt, sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Ob es so weit kommt, ist sich Koller nicht sicher.

„Die finanziellen Reserven sind aufgebraucht. Wenn das so weitergeht und ich nicht aufsperren darf, vermute ich, dass ich die Tiere verkaufen und mein Projekt aufgeben muss“, bedauert er. Der Park bestehe aus Schaugehegen, Streichelzoo und Spielmöglichkeiten für Kinder. Kamel, Esel, Ponys, Enten, Pfau, Hasen, Schafe, Ziegen und Meerschweinchen sind nur ein paar der Tiere, die bei Koller ihr Zuhause haben. 15.000 Euro fallen jährlich für Futterkosten, Tierarzt und Instandhaltungskosten an.

Wegen der Coronapandemie fehlen ihm aber dringend benötigten Einnahmen, weshalb Koller um Hilfe bittet.
Gespendet werden kann an: AT77 4477 0312 7305 0000.