Wer nicht zahlt, verliert. Drei Euro, manchmal auch fünf. So streng ist die Regel bei so manchen Sparvereinen. In regelmäßigen Abständen treffen sich Sparwillige in ihren Vereinslokalen, die zumeist Gaststuben sind. Da geht es auch um regelmäßige Mindesteinlagen ab zehn Euro, und wer dies nicht bezahlt, muss in die Strafkassa blechen. „Dieses Geld wird dann für Ausflüge verwendet“, erklärt Sepp Foramitti, mit 44 Jahren „Amtszeit“ einer der längstdienenden Sparvereinsobmänner der Steiermark. Er kennt dieses kleine, urösterreichische Bankwesen gut, bei dem die Geselligkeit im Vordergrund stehe.