Mit bunter Kreide werden seit wenigen Tagen die kurzen Botschaften von „Catcalls of Leoben“ in Leobens Innenstadt auf den Asphalt geschrieben. An taktisch gut ausgewählten Stellen, die von vielen Passanten frequentiert werden, sodass praktisch kein Weg daran vorbeiführt, die Botschaften zumindest wahrzunehmen. Oder sie wirklich zu lesen – und im Idealfall über den brisanten Inhalt nachzudenken. Die fröhlich-bunte Kreide kann und soll nicht darüber hinwegtäuschen: „Catcalls of Leoben“ hat nichts mit Schönfärberei zu tun. Rein gar nichts. Es geht darum, das Thema sexuelle Übergriffe auf Frauen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.