Gerade eben, bei der Fahrt von Bruck nach Leoben, wurde die Batterie des Autos meiner Mitfahrgelegenheit leer, und wir mussten stehen bleiben“, so Antenne Moderator Thomas Axmann. Aber für einen fahrtüchtigen Ersatz wurde dann schnell gesorgt. Doch gerade solche Schmankerl machen die ganze Spendenaktion „Axi auf Achse“ zu etwas so Besonderem.
Axmann tourt für die siebenjährige Lisa aus Spielberg durch die Steiermark. Seit 23. Juli ist er unterwegs, da startete er in Graz, wo sein Spendenmarsch durch die Steiermark auch morgen, Samstag, wieder enden wird.
Seine Beweggründe für dieses Unterfangen bringt er mit einem Satz auf den Punkt: „Ich kann das, was Lisa nicht kann, ich kann gehen.“ Lisa wohnt mit ihrer Mama im Murtal, kam zehn Wochen zu früh auf die Welt und seit ihrer Geburt gehandicapt. „Die beiden, Lisa und ihre Mama, schupfen den Haushalt ganz gut, aber für die nächste Anschaffung, einen Duschrollstuhl, fehlt ihnen aber noch ein bisschen etwas. Darum möchte ich ihnen dabei helfen“, so Axmann.
Samstag geht es ins Finale
Bis Samstag will er möglichst viele Spenden sammeln. In Leoben half auch das Team von Iron Road for Children (IRFC) mit, dessen Benefizwochenende Freitag startet: 500 Euro gaben sie Axi mit auf den Weg für Lisa.
Was laut Axmann in diesem Jahr auffällig sei: „Sehr viele unmittelbar Betroffene kommen zu mir, geben mir eine kleine Spende und erzählen mir ihre Geschichte. Gerade war eine Frau bei mir, deren jüngster Sohn ebenfalls um einige Wochen zu früh auf die Welt kam.“ Viele Spenden kommen von Menschen, die selbst wenig haben. Die Spender zeigen großes Engagement und die Hilfsbereitschaft sei sehr groß.
„Die letzten Tage waren anstrengend, aber das Schöne überwiegt“, meint Axmann. Die Fahrt von Leoben nach Trofaiach ging für ihn als Beifahrer in einem Mopedauto weiter. Freitag ist Axmann in Liezen, Schladming und Murau unterwegs.