Beschädigter Altbestand des Waldes und Windwürfe führten dazu, dass im Zuge der Sanierung der S6, der Semmeringschnellstraße, zwischen St. Michael und Leoben auch Sicherungsmaßnahmen im Schutzwald Prettach durchgeführt wurden. Auf einer Fläche von etwa fünf Hektar wurden im April daher beschädigte Altbestände geschlägert. „Der Zeitpunkt war ideal, weil eine Richtungsfahrbahn der S6 durch die Bauarbeiten ohnehin gesperrt war“, erklärt Günter Karisch, Leiter des Forstfachreferates der Bezirkshauptmannschaft Leoben. Zudem bestand bereits eine gewisse Gefährdungslage. Der Wald hat in diesem Bereich zusätzlich eine Steinschlagschutzfunktion, da der Hang steil nach Westen abfällt. Das Projekt wurde von der Bezirkshauptmannschaft Leoben in Zusammenarbeit mit den Waldeigentümern, der Asfinag, der Stadtgemeinde Leoben, der Abteilung 10 Landesforstdirektion und der Wildbach- und Lawinenverbauung umgesetzt. Ziel war die nachhaltige Sicherung der Schutzfunktion des Waldes für die darunterliegenden Objekte.