Mit einer bunten Mischung an schulischer Spezialisierung und an Sprachen präsentiert sich seit knapp einer Woche die HAK Eisenerz. Nicht ohne Grund, denn die Schule ist Gastgeber für 20 Schülerinnen und Schüler und ihre Begleitlehrerinnen und -lehrer aus Gelsenkirchen (Deutschland), Trnava (Slowakei), Pescara (Italien), Rethymnon auf Kreta (Griechenland), St. Denis auf La Reunion (Frankreich) und der NMS Trofaiach.

„Es ist ein Themen-Austausch und ein gutes Kennenlernen anderer Schulsysteme“, erzählt Projektleiter Wolfgang Perndorfer, der mit seiner Frau und Kollegin Petra schon viele internationale Projekte begleitet hat. Das Thema der laufenden Erasmus-Periode lautet „Keep in Touch Europe“, kurz KITE.

Die teilnehmenden Schulen erarbeiten dabei Möglichkeiten, durch Nutzung neuer Technologien Unterricht gestalten. „Wir schauen uns zum Beispiel elektronische Klassenbücher, Stunden- und Lehrpläne an“, erzählt Perndorfer.

Mit dabei ist neben der HAK Eisenerz auch die NMS Trofaiach. „Es ist gut für unsere Schüler, sich international einbringen zu können, schließlich sind sie mit höchstens 14 Jahren die Jüngsten hier“, sind sich die beiden Lehrer Barbara und Tobias Missethon einig.

Die Gäste lernten auch die Region kennen – beispielsweise bei einem Spaziergang um den Leopoldsteinersee, einer Führung bei der Voestalpine in Leoben-Donawitz und, auf Einladung der VA Erzberg, bei eine Haulyfahrt.