Wer knapp 60.000 Kunden unter einem Dach betreut, darf durchaus von einer „Mega-Region“ sprechen. Das sieht auch die Steiermärkische Sparkasse so, die mit 1. August die Regionen Leoben-Bruck-Kapfenberg und Mürztal & Hochschwab fusioniert. Für die Kunden ändert sich allerdings nichts. „Es ist eine interne Fusion der Zuständigkeiten“, erklärte Generalsekretär Oliver Kröpfl. Schließlich übernimmt Heinz Janda, bisher Regionalleiter von Mürztal & Hochschwab, die zusätzlichen Aufgaben von Franz Obernhuber, er wechselt ins Obere Murtal.
Bevor dieser Schritt vollzogen wird, luden die bislang eigenständigen Regionen nun zu einem Pressegespräch nach Kindberg. Dort galt ein Blick dem vergangenen Jahr, das sowohl für die Sparkasse selbst als auch die zwei Regionen durchaus positiv verlief. „Gesteigerte Volumina bei Wohn- und Konsumkrediten, Leasingverträgen sowie gesteigerte Fondsabsätze waren die Erfolgstreiber“, sagte Janda. Weil Mitbewerber die Anzahl der Filialen zurückschrauben, verspürt er zudem einen Kundenzuwachs – selbst wenn die Abwanderung auch das Bankenwesen trifft.
Marco Mitterböck