Wer sich zur steirischen Spitzengastronomie zählen darf, das zeigte das diesjährige Ranking von Gault & Millau. Auch im Bezirk Leoben dürfen sich zwei Gastronomen freuen: Wie schon in den Jahren zuvor wurde Spitzenkoch Peter Brandner vom „Port 361“ in Leoben für seine Kochkünste geehrt ebenso wie Klaus Lobnik vom Gasthof Spary in Kammern.
Über 14 Punkte und somit zwei Gault-Millau-Hauben darf sich Lobnik freuen. „Konstant seit 20 Jahren“ halte der Gastronom sein Haubenniveau hoch. Immer wieder sei die Auszeichnung eine Bestätigung für seine Arbeit im „bilderbuchgleichen Landhof“, wie in dem Gault-Millau-Testbericht zu lesen ist. Einer kräftigen Rindsuppe mit Leberknödeln, einem Tafelspitz oder saftigen Wiener Schnitzel mit traditioneller Wirtshausmanier stehe so also nichts mehr im Wege.
„Klar, unverfälscht und echt“
Für das Port 361 gibt es dieses Mal 13,5 Punkte. Brandners Restaurant am Häuselberg erhält also ebenso zwei Gault-Millau-Hauben. Auch für Brandner ist diese Auszeichnung nichts Neues, schon in Vorarlberg gehörte der Spitzenkoch 2012 etwa zu den sechs besten Köchen. Dass sein Restaurant in Leoben mit Hauben ausgezeichnet wird, freut Brandner, der in Leoben geboren ist, dennoch sehr. Die Philosophie des Restaurants „klar, unverfälscht und echt“ zeigt nach wie vor Wirkung – und das ganz ohne Speisekarte.