Glück im Unglück hatte Donnerstagnacht ein Kranwagenfahrer auf der A9. Denn bei Arbeiten an der Mautstelle Gleinalm geriet der Mann mit dem Kranwagen in den Stromkreis einer Hochspannungsleitung. Er blieb unverletzt.
Zu dem Unfall gekommen ist es im Zuge von Vorbereitungsarbeiten. Der Lenker der über 88 Tonnen schweren und über 500 PS starken Maschine fuhr mit dem ausgefahrenen Arm des Krans unter eine Hochspannungsleitung. Obwohl er die Stromleitung dabei nicht berührte, entstand ein Lichtbogen zwischen der Leitung und dem Kran. Drei Räder fingen durch die freigesetzte Energie kurzzeitig Feuer, ehe sie von selbst wieder erloschen.
Autobahn über Stunden gesperrt
Eine Notabschaltung des Stromnetzes wurde sofort veranlasst. Dennoch mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettung auf das grüne Licht eines Technikers der Energie Steiermark warten, ehe sie sich dem Fahrzeug nähern konnten. Rund 100 Meter der Stromleitung mussten sofort erneuert werden. Die Autobahn wurde von Polizei und Asfinag für mehrere Stunden gesperrt.