Die bunten Muster an den Wänden, sie sind wieder da. Aber nicht nur die laden neugierige Augen auf eine Wanderung ein. Vielmehr erstrahlen alle Räumlichkeiten der Disco Event Fabrik in Niklasdorf tatsächlich in neuem Glanz.

Keine Frage, Daniel Ebner und Patrick Schaberreiter hatten als neue Pächter des ehemaligen ersten Bollwerk-Standorts von Gastrolegende Martin Fritz zusammen mit ihren Helfern alle Hände voll zu tun, den Discotempel wieder auf Vordermann zu bringen.

Aber ihre Mühe hat sich gelohnt, und die Liebe zum Detail macht sich bezahlt. Optisch ist die Event Fabrik nicht nur ein bisschen aufgehübscht, sondern hat ein vollkommen neues Gesicht erhalten, das aber dennoch irgendwie vertraut wirkt, wenn man das alte Bollwerk gekannt hat.

Anschließen an goldene Zeiten

Und das ist durchaus gewünscht und gewollt. Denn Ebner und Schaberreiter wollen mit ihrer Event Fabrik an die goldenen Zeiten des ehemaligen Bollwerks Niklasdorf anschließen. Bei der großen Opening Party am Samstag, dem 31. August, soll die Disco glänzen wie ein Goldstück und wirken wie ein Magnet - und Besucher aus allen Himmelsrichtungen und minimal aus der Obersteiermark nach Niklasdorf locken.

Daniel Ebner (links) und Patrick Schaberreiter (rechts) mit ihrem Verpächter Martin Fritz (Mitte)
Daniel Ebner (links) und Patrick Schaberreiter (rechts) mit ihrem Verpächter Martin Fritz (Mitte) © Zeitgeist Production

„Das Interesse der Leute ist spürbar groß“, freuen sich Ebner und Schaberreiter, die seit einigen Wochen auch auf Social Media bereits gehörig die Werbetrommel rühren und den Partytigern Appetit machen. „Als wir verlautbart haben, wann wir die Opening Party machen, waren unsere Lounges schnell gut gebucht“, sagen die beiden.

Mit den Vorbereitungen seien sie in der Zielgeraden. „Bis auf den Feinschliff haben wir eigentlich alles fertig und könnten sofort aufsperren. Auch das Personal steht bereit. Es können sich aber sehr gerne noch Interessentinnen und Interessenten melden“, so Ebner und Schaberreiter. Für eventuelle Ausfälle könne man für den Personalpool noch den einen Kellner oder die andere Kellnerin benötigen.

Gewohnt, aber dennoch frisch

Das klassische, tonnenförmige Eingangsportal ist noch immer in Form. Optisch wirkt es gewohnt, aber farblich frisch. Der Eindruck setzt sich hinter den schweren Türflügeln fort. „Es war natürlich sehr viel zu tun. Aber einen besonderen Fokus haben wir auf den Eingangsbereich gelegt“, so Ebner und Schaberreiter. Das habe taktische Gründe: „Der Eingangsbereich ist der erste und auch der letzte Eindruck und bleibt bei den Gästen dementsprechend stark hängen.“

Die Schank-, Licht- und Tontechnik sei massiv aufzuwerten und zu reparieren gewesen. So rüsteten Ebner und Schaberreiter etwa in aufwändiger Kleinarbeit auf moderne LED-Beleuchtung um - bis hin zu der Beleuchtung der Treppenabsätze. „Das war bisher alles noch mit kleinen Glühbirnen ausgestattet.“ Besonders viel Zeit und Schweiß habe im Vorfeld die Grundreinigung gebraucht: „Unvorstellbar, was da zu tun war“, erinnern sich Ebner und Schaberreiter.

Am Außenbereich der Disco in Niklasdorf hat sich nur eher wenig verändert
Am Außenbereich der Disco in Niklasdorf hat sich nur eher wenig verändert © KLZ / Andreas Schöberl-Negishi

Ein ganz großes, wichtiges Thema sei das Behördenthema gewesen. Da habe es einige Baustellen gegeben, die man mittlerweile alle bereinigt habe: „Da haben wir durch den gesetzten Termin bis vor Kurzem einen großen Zeitdruck gehabt, aber alles erledigen können.“ Alles, was den Discobetrieb betrifft, sei von der Behörde begutachtet und abgenommen worden. So habe man jetzt im Grande Finale mehr Luft für das „Feintuning“.

Spannung bis zuletzt erhalten

Die Opening Party am Samstag, dem 31. August, startet um 19.30 Uhr in der Outdoor-Location der Event Fabrik, um 20.30 Uhr ist Einlass für den Indoorbereich der Disco. Dort gibt es bis 22 Uhr ein DJ-Warm Up. Danach startet das Hauptprogramm der Eröffnung. Zu viel wollen die Betreiber aber nicht verraten, um die Spannung zu erhalten: „Außerdem soll auch die Location dann für sich selbst sprechen.“