„Das Zusammenspiel aus Grafik und Technik hat mich einfach massiv fasziniert“, schwärmt Barbara Zierler über ihre Leidenschaft für das Gravieren. Die gebürtige Oberösterreicherin war bis Mitte letzten Jahres zuerst als gelernte Elektrikerin, nach einer Umstrukturierung im Betrieb als technische Trainerin für Lasertechnologie in einem Laserunternehmen in Oberösterreich tätig.

Die Geburt ihrer Tochter sowie die Anschaffung eines eigenen Lasers führten letztendlich dazu, dass sich Zierler selbstständig machte und im März 2023 die „Gravurbude“ in Trofaiach im Bezirk Leoben eröffnete. Davor habe sie noch im Betrieb ihrer Mutter mitgeholfen, irgendwann habe sie aber gemerkt, dass sie „etwas Eigenes“ haben möchte.

Zusammenspiel aus Grafik und Technik

Die Handarbeit mit den verschiedenen Materialien und das Zusammenfügen im Grafikprogramm führe dazu, dass sich die Unternehmerin kreativ voll und ganz austoben könne. Und der Kreativität sind in der Gravurbude wirklich keine Grenzen gesetzt: „Man kann alles, was man sich nur vorstellen kann, bestellen“, meint sie. Neben vorgefertigten Produkten im Online-Shop und personalisierten Gravuren von eigenen, aber auch kundeneigenen Gegenständen konzentriert sich die Graveurin besonders auf Mitarbeiterbranding und Anfertigungen für Firmen.

Im Gegensatz zu größeren Betrieben lege sie beispielsweise Wert darauf, zusätzlich zum Firmenlogo auch die Namen der Mitarbeiter auf Mitarbeitergeschenke zu gravieren. „Ich finde, das ist eine Wertschätzung der Mitarbeiter, die sehr notwendig ist“, erklärt sie. Zierler plant deshalb, im kommenden Jahr vermehrt mit mittelständischen Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Als steirische Unternehmerin des Jahres nominiert

Durch ihr Engagement wurde Zierler im Herbst 2023 für die steirische Unternehmerin des Jahres der Wirtschaftskammer (WKO) nominiert. In der Kategorie „beste Neugründung“ schaffte sie es mit der Gravurbude unter die Top fünf.