„Es wird keine Iron for Children 2024 geben“: Nach dem riesigen Erfolg des Benefizevents Iron Road for Children im Jahr 2023, das mehr als 40.000 Besucherinnen und Besucher ins Zentrum von Leoben zog und einen neuerlichen Spendenrekord von 190.000 Euro brachte, fällt diese Mitteilung Mike Reiter, Philipp Maier und Flora Adelmann vom IRFC-Organisationsteam besonders schwer.

Wegen der notwendigen Sanierung und Umgestaltung des Leobener Hauptplatzes sei die IRFC-Pause allerdings unumgänglich gewesen, meinen Reiter und Maier. Man habe sehr gute Gespräche mit den Stadtverantwortlichen gehabt, und Alternativen durchgedacht, wie man die Veranstaltung angesichts der großen Bauarbeiten ausnahmsweise kleiner gestalten könne.

Es habe auch Überlegungen gegeben, die IRFC im Zentrum vom Hauptplatz teils auf andere Locations umzulenken. „Es ist aber gerade der Hauptplatz, der unter anderem das besondere Flair der IRFC ausmacht“, betont Maier.

„Es fehlt die nötige Planungssicherheit“

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es nichts bringt, die Veranstaltung auf dem nur halb zur Verfügung stehenden Hauptplatz mit einer Riesenbaustelle zu machen“, so Reiter und Maier. Es fehle einfach die nötige Planungssicherheit für eine Veranstaltung dieser Dimension.

„Wegen der Erfahrungen der vergangenen Jahre gehen wir davon aus, dass unser Festival in den kommenden Jahren weiterwachsen wird. Man kann eine Veranstaltung wie die IRFC auch nicht ausnahmsweise klein schrumpfen“, so Maier.

Mike Reiter und Philipp Maier vom IRFC-Organisationsteam
Mike Reiter und Philipp Maier vom IRFC-Organisationsteam © Brainsworld

So habe man sich entschieden, jetzt schon die Planungen für die IRFC 2025 zu starten: „Dann kommen wir noch stärker und noch größer. Wir sehen das Ganze durchaus auch positiv“, betonen Reiter und Maier. Und weiter: „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und verschiedene Optionen geprüft. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die IRFC nach Leoben in die Innenstadt gehört.“

„Standortwechsel war keine Option“

Auch ein Standortwechsel in eine andere Stadt sei letztlich keine Option gewesen: „Auch aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Leoben.“

Reiter und Maier halten fest, dass sie absolutes Verständnis dafür haben, dass der Hauptplatz dringend generalsaniert werden muss: „Wir finden es gut, dass die Stadt diese Herausforderung jetzt anpackt“, sagt Maier. 25 Jahre nach der großen Neugestaltung sei der Hauptplatz in einem sehr desolaten Zustand – der Handlungsbedarf sei offenkundig.