Bei den Filmfestspielen Berlin im Februar wird sie ihre Weltpremiere feiern: „Freud“, eine achtteilige Serie über den jungen Sigmund Freud in Wien, koproduziert vom Streamingdienst Netflix und dem ORF, gedreht letztes Jahr, unter anderem in Prag. Es handelt sich dabei nicht um einen biografischen Film, sondern um ein stylishes Spannungsstück, bei dem man sich viel künstlerische Freiheit geleistet hat.
In „Freud“ geht der spätere Vater der Psychoanalyse auf Mörderjagd. Regie führte Marvin Kren, Sohn der Grazer Schauspielerin Brigitte Kren. Der kennt sich mit düsteren Stoffen bestens aus. Nach den Horrorfilmen „Rammbock“ und „Blutgletscher“ sowie einigen „Tatorten“ war Kren für die Serie „4 Blocks“ verantwortlich.
Und als Sigmund Freud stand der der junge steirische Schauspieler Robert Finster vor der Kamera. Ziemlich lang sogar: „Ich habe in diesem Projekt so viele Drehtage wie ein meinem restlichen Leben davor zusammen.“ 86 Tage dauerten die Dreharbeiten an der Serie insgesamt, wobei eine Folge komplett als Traumerzählung angelegt ist. Neben Finster sind in „Freud“ Publikumslieblinge wie Georg Friedrich (als Polizist) und auch die Mutter des Regisseurs zu sehen.