Ob es an der Autorität des Minoritensaales lag, wie Chefredakteur Hubert Patterer zu Beginn der Analyserunde in den Raum stellte? Jedenfalls empfand er die Diskussion der sechs Spitzenkandidaten zur Landtagswahl als zivilisiert und von Respekt getragen. Es könne aber auch nur „die Ruhe vor dem Sturm“ sein, warf Oliver Pokorny, Mitglied der Chefredaktion, ein. Daran werde sich bis zum Wahltag, dem 24. November, auch wenig ändern. Aber danach. „Ich glaube nicht, dass die Steine so übereinander liegen bleiben, wie sie heute angeordnet sind“, sieht Pokorny markante Verschiebungen der Tektonik auf das Land zukommen.