LH-Stellvertreter Anton Lang nennt es ein „Herzensanliegen“ und startet damit in seinen Themen-Wahlkampf: Die Kinderbildung und -betreuung soll in der Steiermark massiv ausgebaut werden. Aber weil der SP-Landeschef vor der Wahl nicht das Blaue vom Himmel versprechen will, legt er darauf Wert, dass sein Plan „realistisch und umsetzbar“ bleibt. Also sollen zunächst (bis 2027) die Kinderbildungsplätze und die Betreuungszeiten in den Gemeinden ausgeweitet werden. Erst dann will Lang die Elternbeiträge schrittweise und sozial gestaffelt senken lassen. Bis Ende 2030, so das Ziel, sollen zumindest 75 Prozent aller Plätze mit einem Vollarbeitsplatz vereinbar sein – also ganztägig und mindestens 47 Wochen im Jahr.