Die Oppositionsparteien im steirischen Landtag orten eine angeblich verfassungswidrige Vorgangsweise der Landesregierung rund um das Dienst- und Besoldungsrecht der Spitalsgesellschaft Kages. Den Betroffenen sei die Möglichkeit genommen worden, sich im Begutachtungsverfahren dazu zu äußern. Man wolle nun einen Landtagsunterausschuss einberufen, hieß es am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung der vier Parteien. Bei Personallandesrat Werner Amon wurde entgegnet, dass das Gesetz aus "Gründen der Dringlichkeit" ohne Begutachtung abgesegnet worden sei – völlig rechtmäßig.