Die steirische FPÖ warnt neuerlich vor einer "drohenden Katastrophe am Wirtschafts- und Arbeitsmarkt" im Gefolge des Corona-Lockdowns. Als Gegenmaßnahme schlägt die Partei einen "Steiermark-Plan" vor. Konkret darin enthaltene Maßnahmen sind:
* das Vorziehen öffentlicher Investitionen
* finanzielle Direktförderungen für Unternehmen
* ein Unterstützungspaket für Gastronomie und Tourismus
* eine Regional- und Lehrlingsoffensive
* ein Handwerkerbonus bei Beauftragung konzessionierter Firmen
Im Fokus aller Anstrengungen müsse der Kampf gegen Pleitewellen und Massenarbeitslosigkeit stehen, sagt FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. Er fordert auch ein Ende der massiven wirtschaftlichen Beschränkungen. Denn es drohe auch das soziale Auseinanderdriften: "Unser gesamtes Sozial- und Gesundheitssystem stößt langsam an die Grenzen der Finanzierbarkeit."
Kritik an Impfstoffbeschaffung
Die Präsentation der FPÖ-Pläne erfolgte am Mittwoch gemeinsam mit dem Fraktionsobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Harald Korschelt, und dem Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, Erich Schoklitsch. Korschelt kündigte FPÖ-Anträge in der Arbeiterkammer an und kritisierte auch, dass die Bundesregierung bei der Impfstoffbeschaffung am völlig falschen Platz gespart habe: der Dauer-Lockdown habe das Vielfache an Kosten verursacht.