Aberglaube ist keiner im Spiel, aber eine kräftige Portion Unruhe: Heute müssen bis 13 Uhr die Wahlvorschläge für den 22. März in den Gemeindeämtern abgegeben sein. Und im Sog der Gemeindefusionen prophezeien manche der SPÖ und ÖVP einen „schwarzen Freitag“. Mit wie vielen Namens- und Bürgerlisten aus den Fusionsgemeinden rechnet SP-Parteiobmann Franz Voves? „Mit einigen, aber nicht mit vielen“, legt er sich nicht fest. Und VP-Landesparteichef Hermann Schützenhöfer betont: „Unzufriedene gab es immer, Namenslisten hatten wir auch vor der Gemeindereform.“ Ihm sei eine Liste von Bürgerlichen immer noch lieber, als die Personen kandidieren für eine andere Partei. So lebt die Chance, dass der Bürgerlistenanhang „bei den Landtagswahlen uns wählt“, meint Schützenhöfer.