Die Gewürze "Van der Berg" wurde vor fünf Jahren zu "Genieße das Besondere" in "Eckhards Confiserie". "Besonders" sind die insgesamt 130 Gewürze in der Tat. In großen, viereckigen Dosen sind sie in Regale geordnet. Die unterschiedlichen, oft exotischen Gewürzmischungen sind offen, um an ihnen riechen zu können und um sie dann je nach Wunsch in Aromasäckchen oder Gewürzdosen abfüllen zu lassen. Diese Aufbewahrungsart der Gewürze erlaubt zusätzlich Nachhaltigkeit und ermöglicht Müllreduktion: "Viele Kunden bringen mittlerweile für den Einkauf gerne ihre eigenen, leeren Gewürzgläser von zu Hause mit", sagt Bettina Eckhard.
Voatsiperifery-Pfeffer trifft auf Tonkabohne
Obwohl in der Annenstraße versteckt, finden Stammkunden ihr Lieblingsgeschäft in Sachen Gewürzen und anderen Feinheiten immer. "Besonders beliebt ist der Urwaldpfeffer, auch als "Voatsiperifery" bekannt, der noch selbst zu mahlen ist. Für Naschkatzen gibt es die Tonkabohne mit ihrem Vanille-Marzipan-Geschmack - sie verfeinert aber auch diverse Fleischgerichte. Im Sommer ist die BBQ-Gewürzmischung ein echter Renner", so Eckhard.
Produkte direkt aus der Region
"Was die Produkte auszeichnet, sind ihre hohe Qualität, ihre regionale Herkunft und die außergewöhnlichen Mischungen", erklärt die Einzelunternehmerin. In der Annenstraße gießt sie seit 2014 selbst und mit der Hilfe von fünf Mitarbeitern auch noch Frucht- und Likör-Pralinen. Seit letzem Jahr werden diese auch in der Sporgasse verkauft.
Als kleiner Tipp vom Profi (Bettina Eckhard): "Gewürze immer trocken und dunkel lagern! Ein häufiger Fehler ist das Aufbewahren der Gewürze über dem Dunstabzug. Das reduziert die Haltbarkeit, die ansonsten bei mindestens einem Jahr liegt."
Mares Kohlmayr