Den Wochenbeginn im Blick: Der Montag in Graz

1. Das Zwei-Tage-Wetter für Graz

Am Montag setzt sich nach Abzug der Wolkenreste im Tagesverlauf freundlicheres und zunehmend sonniges Wetter durch. Trotzdem ist es deutlich kühler als zuletzt, dazu weht teils lebhafter Ostwind. Nach Frühtemperaturen ab 7 Grad erreichen die Höchstwerte nur noch 14 Grad.
Am Dienstag dominiert unter Hochdruckeinfluss in der gesamten Steiermark strahlender Sonnenschein, es ziehen nur harmlose Wolken durch. Frühtemperaturen ab 5 Grad, tagsüber hat es dann bis 16 Grad.

2. Allergikerwetter und Luftgüte

Für die Luftgüte gibt es keine nennenswerten Belastungen. Es gibt nur schwache Belastungen durch Birkenpollenflug und weitere Baumpollen.

3. Was sich auf den Straßen abspielt

• Die Grazer Öffis kehren zum "Normalfahrplan" zurück.
• Alte Poststraße/Reininghausgründe: Weiterhin GESPERRT: Alte Poststraße im Bereich Eggenberger Straße bis Reininghausstraße; Neuverlegung einer Schienentrasse von der Eggenberger Straße bis zum Gelände der ehemaligen Hummelkaserne; Totalsperre inkl. Kreuzung Eckertstraße / Köflachergasse bis Reininghausstraße bis Dezember 2020! Großräumige Umfahrung über Gaswerkstraße / Eggenberger Allee, bzw. Kärntner Straße - Eggenberger Gürtel.
• In der Andreas-Hofer-Straße wird (Bereich Vinzenzgasse bis Alte Poststraße): Fernwärme - Neuverlegung von 20.04. bis 29.05.;
• In der Brauhausstraße gibt es im Bereich Wetzelsdorfer Straße bis HNr. 51 Vorarbeiten zur geplanten Umgestaltung des gesamten Straßenraumes samt Totalsperre bis zum 20.04.2020.
• In der Fröhlichgasse im Bereich Raiffeisenstraße bis Neuholdaugasse kommt es zu punktuellen Spurumlegungen bis zum 31.05.
• In der Lagergassse im Bereich Sturzgasse bis Puntigamer Straße Sperre "ausgenommen Zufahrt und Radfahrer" im Rahmen des Neubaues des westseitigen Murradweges und des Murkraftwerks;
• Auf der Liebenauer Hauptstraße gibt es im Bereich Engelsdorfer Straße bis Leberackerweg wegen Sanierungsarbeiten von 09.03. - 15.05. eine Postenregelung bei Nichtaufrechterhaltung von 2 Fahrspuren.
• In der Mariatroster Straße 106 -197 (Bereich Dr.-Eckener-Straße bis Schule St. Johann) gibt es eine punktuelle Postenregelung werktags ab 8 Uhr bis 30.04.
• In der Markusgasse gilt im Bereich Puchstraße bis HNr. 21 von 09.03. - 30.04. ein Fahrverbot wegen einer Generalsanierung.
• Am Schönaugürtel (Bereich Neuholdaugasse inkl. Bertha-von-Suttner-Friedensbrücke) kommt es wegen einer Schienensanierung zur Spurzusammenlegung in beide Fahrtrichtungen. Die Einfahrten in die Neuholdaugasse (Richtung Norden und Süden) sind bis Anfang Mai nur mittels Rechtsabbieger möglich.
• In der Straßengelstraße 7 - 41 gilt bis 24.04. eine Postenregelung bei Nichtaufrechterhaltung von
  2 Fahrspuren;
• In der Waagner-Biro-Straße / Asperngasse / Daungasse
  gibt es wegen der Straßenbahn-Anbindung im Bereich Peter-Tunner-Gasse bis Eggenberger Straße bis Ende des Jahres eine Einbahnführung in Fahrtrichtung Süden; Umleitung in Fahrtrichtung Nord über die Alte Poststraße (auch Radfahrer!);
• Aktuelle Fahrgastinformationen für Bus und Bim finden Sie hier.

4. Es tut sich was in Graz: Ein Überblick

Immer mehr Geschäfte sperren wieder auf oder haben länger geöffnet. Die Öffnungszeiten bleiben aber teils eingeschränkt, Abstände müssen eingehalten werden. Eine umfassende Liste mit Betrieben aus Graz und Umgebung finden Sie hier. Die Graz Linien fahren ab Montag, 20. April mit einem neuen Normalfahrplan. Der durchschnittliche Takt beträgt von Montag bis Samstag nun zehn Minuten. Die Linie 7 kommt alle sieben bis acht Minuten, alle anderen Linien alle zehn bis 15 Minuten. Ausnahme ist der Sonntag: Da verkehren alle Busse und Straßenbahnen alle 15 Minuten. Das Recyclingcenter in der Sturzgasse steht eingeschränkt zur Verfügung. Eine Einfahrt ist nur nach Anmeldung über die kostenlose App "Graz Abfall" möglich. Erlaubt sind nur dringende und nicht aufschiebbare Entsorgungen. Der Grünschnitt kann von Grazern bis 8. Mai (Montag bis Freitag, 7 bis 17 Uhr) kostenlos am Köglerweg/Neufeldweg (Zufahrt nur über die Maggstraße) abgegeben werden. 

5. Offenes Ohr für Eltern in der Corona-Krise

Der Alltag für Pflegefamilien ist nicht immer einfach, besonders zu Corona-Zeiten. Sabine Mehrl betreut als Kinder- und Psychotherapeutin momentan drei Krisenpflegekinder zwischen acht und elf Jahren. Nebenbei betreibt sie eine Krisenhotline für Eltern, die mit Erziehungsproblemen oder im Alltag, beispielsweise wenn Teenager drogenabhängig werden, nicht weiterwissen. "Es war mir einfach ein Bedürfnis, Kindern in Not zu helfen", sagt die frühere Sozialpädagogin, die vor 15 Jahren begann, Krisenpflegekinder aufzunehmen. In der Steiermark ist der Bedarf nach Pflegeeltern groß: Etwa 1000 Personen leben bei Pflegefamilien oder Verwandten, 378 davon kamen 2019 aus Graz. Dort sind Pflegeplätze besonders knapp, weshalb viele Grazer Kinder außerhalb der Landeshauptstadt untergebracht werden müssen. Das Jugendamt hat während des eingeschränkten Betriebs eine telefonische Familienberatung zwischen 9 und 15 Uhr eingerichtet, außerdem ist der Bereitschaftsdienst rund um die Uhr erreichbar.

6. 5,5 Millionen Tickets aber veranstaltungsloser Sommer

Der Konzert- und Festivaltsommer ist wegen der Corona-Krise abgesagt. Österreichs Veranstaltergrößen des Unterhaltungsgeschäfts können es noch immer nicht fassen, dass die Politik diesen weitreichenden Schritt getan hat, ohne vorher mit der Branche auch nur ein Wort zu wechseln. "Es sind 5,5 Millionen Tickets, die die ganze Branche für diesen Zeitraum draußen hat, da geht es um einen Umsatz von 370 Millionen Euro", schildern die Sprecher der neu gegründeten Interessensgemeinschaft Österreichische Veranstaltungswirtschaft. Wir hatten die Größten des Business in einer Konferenzschaltung am Telefon: Ö-Ticket und Eventim-Chef Christoph Klingler, Matthias Rotermund vom weltweit größten Veranstalter Live Nation, Ewald Tatar, Kopf von Barracuda Music und damit von Nova Rock und Frequency und Klaus Leutgeb, der mit Leutgeb Entertainment Shows von Andrea Berg, Helene Fischer und Andreas Gabalier auf die Beine stellt und die großen Ski-Openings managt. Die Veranstalter drängen nicht so sehr auf Zahlungen aus Notfallfonds, aber mit Nachdruck um rechtliche Hilfestellung, etwa für ein Gutscheinmodell und ähnliche Lösungen, die ihnen Luft verschaffen.

7. Noch Fragen?

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