Der Bitte, das Handy während der Aufzeichnung auf stumm zu schalten, konnten unsere Gäste diesmal nicht nachkommen, mit gutem Grund: Harald Eitner und Wolfgang Hübel sind nämlich für den Katastrophenschutz im Land bzw. in der Stadt zuständig und müssen deswegen immer errewichbar sein. Schließlich halten sich Katastrophen an keinen Terminkalender. Im Podcast-Gespräch mit David Knes erzählen die Gäste von verschiedensten Szenarien, auf die es gilt, sich vorzubereiten. Seien es durch den Flughafen einfallende Seuchen, Terroranschläge, Mega-Blackouts oder Überflutungen: obwohl Graz und die Steiermark sehr sicher sind, ganz ausschließen kann man nichts.
Doch der behördliche Katastrophenschutz hat seine Grenzen. Deswegen betonen Hübel und Eitner, dass auch jeder einzelne eine gewisse Verantwortung trägt, etwa beim Thema Selbstbevorratung für den Ausfall von Infrastruktur. Beide bemängeln, dass vor allem in der Stadt nur die wenigsten mit der Möglichkeit rechnen, einmal kurzfristig von der Versorgung abgeschnitten zu sein.
Blackout, Flüchtlingskrise, Klimawandel
Im Gespräch berichten Hübel und Eitner nicht nur sehr persönlich von Ereignissen, die ihnen besonders in Erinnerung geblieben, sondern auch über spannende lokale Themen, etwa: Wann wird Katastrophenalarm ausgelöst? Warum hat man diese Maßnahme bei der Flüchtlingskrise ins Auge gefasst? Welche Risiken bringt der Klimawandel mit sich oder warum es in Österreich kein Flächendeckendes Warnsystem für Handys gibt.