"Es ist definitiv kein Feigenblatt", stellt Harts Ortschef Jakob Frey gleich zu Beginn klar. In Hart will man Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Entwicklung der Gemeinde einbinden – so intensiv wie in kaum einer anderen Kommune des Landes. Eine Beratungsagentur ("stadtland") wurde engagiert, eine Homepage programmiert, ein Logo kreiert. Der Startschuss fiel bei einem Infoabend im Juni. Im Herbst folgen Spaziergänge und Konferenzen in den jeweiligen Ortsteilen, die Jüngeren sollen mit einer Instagram-Challenge begeistert werden, Fragebögen wurden ausgeschickt. Das Ziel: zumindest 1000 Beteiligungen. Es gab bereits mehrere Hundert Rückmeldungen und Vorschläge: weniger Verkehr, mehr Radwege, mehr Grün, eine Bäckerei im Zentrum und die Förderung erneuerbarer Energie.