100 Euro pro Monat zahlt die Marktgemeinde Lannach seit Jahren jenen Eltern, die ihr Kind nach dem Ende des Kindergelds bis zum verpflichtenden Kindergartenjahr zuhause betreuen – und damit keinen Platz in einer Kinderkrippe bzw. in einem Kindergarten benötigen. „In Spitzenzeiten betraf dies rund 50 Kinder, derzeit sind es zwischen 30 und 35“, erklärt Bürgermeister Josef Niggas (ÖVP). „Das ist freiwillig, kein Zwang. Und es wird gerne angenommen, gerade auch von Frauen, die arbeitslos sind oder ein weiteres Kind erwarten.“ Der Nebeneffekt für die Gemeinde: Laut Niggas erspart man sich so derzeit eine dritte Gruppe in der Kinderkrippe – und damit einen „Abgang von 150.000 Euro pro Jahr“.