Das klingt doch nach einem kreativen Zugang. Die finanzmarode Gemeinde Hart bei Graz schwingt das Tanzbein. Aber nicht zum Spaß: Mit den Einnahmen aus dem 1. Harter Sanierungsball am 16. April soll das neu ins Leben gerufene Bürgerbudget gefüllt werden. „Die Bürger werden mittels Jury oder Umfrage darüber entscheiden, was mit dem Geld geschehen soll“, erklärt Ortschef Jakob Frey (Bürgerliste), der seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr gezwungen ist, einen harten Sparkurs zu fahren. Tanzen – was für die einen wie eine rettende Idee klingt, könnte für so manch andere Gemeinde im Grazer Umland durchaus Initialzündung sein. Oder nicht? Wir hörten uns um.