Verzweifelt, entsetzt und ratlos stehen die Lavamünder Bewohner vor dem Bankgebäude in der Innenstadt. Es ist eines der wenigen Gebäude im Ortskern, dass nicht von den Wassermassen der angrenzenden Drau und Lavant überflutet wurde. Einer der Betroffenen ist Manfred Klautzer, der in Lavamünd eine Erdgeschoß-Wohnung hat: "Ich bin von der Arbeit weg und wollte nur schnell einige Dinge aus der Wohnung holen, aber da war es schon zu spät." Ähnlich geht es Ulrike Feuerle vom Gasthaus "Adlerwirt": "Ich war allein zu Hause. Das Wasser hat es bei den Türen hereingedrückt und ich bekam Panik". Gestern kurz nach neun Uhr schwappte die Drau nach stundenlangem Regen in Lavamünd erstmals über die Ufer.