Aus der Quaxi-Perspektive ist die Lage sonnenklar: Jedes Jahr, irgendwann zwischen Mitte September und Allerheiligen, beehrt uns ein stabiles Hoch, und für ein paar Tage, mitunter Wochen, erfährt der Sommer seine zweite Blüte. So wie jetzt, vor allem in den Bergen. Der Altweibersommer ist da. Er gibt es uns kalt-warm, mit lauen Tagen und kühlen Nächten. Nebelig trüber wird die Sache aber nicht nur in manchen Tälern, sondern auch, wenn es um Herkunft, Bedeutung und Gebrauch des Wortes geht.
ULRICH DUNST