Die tragische Serie tödlicher Forstunfälle in der Steiermark setzt sich fort: Als ein 45-jähriger Mann aus Frohnleiten gegen 8 Uhr morgens in den Wald ging und nicht - wie vereinbart - gegen Mittag zurückkehrte, machte sich seine Mutter auf die Suche.
Leiche musste mit Hubschrauber geborgen werden
Sie fand ihren Sohn tot zwischen zwei Baumstämmen eingeklemmt. Das Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Frohnleiten mit vier Fahrzeugen und 20 Mann konnten den Mann nicht mehr retten. Die Notärzte mussten aufgrund des steilen Geländes vom Hubschrauber abgeseilt werden, konnten aber nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Der Verunglückte wurde von zwei Fichtenstämmen eingeklemmt, die er selbst gefällt hatte. Die Leiche musste in der Folge vom Rettungshubschrauber geborgen und auf eine nahe gelegene Wiese geflogen werden, zumal eine Bergung auf andere Weise nicht möglich war.
Mit diesem Forstunfall setzt sich eine tödliche Serie fort: Bereits in den ersten drei Monaten des Jahres starben sechs Menschen bei Wald- und Baumarbeiten. Genau so viele wie im gesamten Vorjahr. Allein Ende Januar waren es drei innerhalb einer Woche.