Von null auf Göstinger mit Leib und Seele. Das beschreibt die Beziehung von Werner Gröbl und seiner Frau Karin Gutschi-Gröbl zum dreizehnten Grazer Stadtbezirk. „Wir kannten Gösting jahrelang nur vom Durchfahren und von der Wiener Straße her“, erinnert sich der Unternehmer. 2003 kaufte der gebürtige Köflacher schließlich ein Grundstück im Bezirk, das als schwer verwertbar galt. Die Brüder Kleinoscheg hatten dort ab 1848 eine Sektkellerei betrieben. Mit ihrem „steirischen Champagner“ belieferten sie sogar den Wiener Hof. Von den stattlichen Werksgebäuden ließen die Bomben des Zweiten Weltkriegs jedoch kaum etwas übrig.