Egal ob Chili, Kren oder heiße Pfefferoni: Wer etwas Scharfes essen möchte, wird von anderen gern gewarnt: „Aufpassen! Das brennt immer zweimal!“ Ähnlich wird es wohl auch beim japanischen Meerrettich – Wasabi genannt – sein. Wie sehr die Musik der gleichnamigen Grazer Band nachhallt, werden heute die Wiener bei einem Konzert im „Polkadot“ erfahren. Besser vorsichtshalber ein Glas Milch bereitstellen!

Wasabi ist mit klassischem Rock definitiv internationaler als Kren. Doch die Inhaltsstoffe sind steirisch: Peter Holzer, Jörg Schweiger und Georg Schitter gründeten ihre Band 2008. Im Laufe der Zeit holten sie sich noch Unterstützung von Sep Stadtegger am Schlagzeug und Fabien Gorlier an der zweiten Gitarre.

Bald werden die fünf Männer auch in Graz wieder auf der Bühne stehen. Hier sei es angenehm, dass sich Bands und Barbetreiber alle untereinander kennen, erklären die Musiker. Dadurch könne man sich gegenseitig besser unterstützen. Doch nur im gemachten Nest spielen wollen sie nicht: „Das wiederholt sich sonst bald.“

Egal wo das Konzert stattfinden, am schönsten sei immer der Einstieg ins Konzert, finden die Bandmitglieder: „Wenn live beim Opener zu Electrojet die beiden Gitarren, der Bass und das Schlagzeug ineinandergreifen und dann Jörg noch einstimmt - das ist immer wieder geil.“

Das letzte Album der Band ist genau ein Jahr alt. Für das nächste arbeiten sie ohne Strom – ein Unplugged-Album soll folgen: „Wir werden uns dafür im neuen Jahr mal für ein paar Tage dafür einsperren.“