Alles begann in einer Einheit bei Gitarrenlehrer Heimo Hofer. Nachdem dieser seinen Schüler Christoph Zötsch singen hörte, griff er zum Telefon. An Musikerkollegen Joachim Lippnegg erging die Aufforderung: „Du musst dir unbedingt eine Stimme anhören!“
Es war der Startschuss für ein musikalisches Projekt, das gleich jung ist wie diese Bandserie der Kleinen Zeitung. Hofer, Zötsch und Lippnegg holten sich noch Sebastian Stadtegger und David Moser ins Boot – seit Jänner erweitern die fünf mit Riverine die Grazer Musiklandschaft.
Nun veröffentlichten sie ihre ersten drei Nummern auf CD. Schon darauf klingt die „große, amerikanische Rockmusik“ durch, die sich die fünf Steirer zum Vorbild nehmen.
Online kommt’s jedenfalls an. 2700 Mal wurde ihre Single „Stay“ auf Youtube bereits geklickt – und das, obwohl die Band bisher erst exakt einen einzigen gemeinsamen Auftritt verbuchen kann: ein Geheimkonzert bei „Spotting“ in der Postgarage.
Christoph Zötsch stand dabei das erste Mal überhaupt singend auf einer Bühne. Seine Kollegen ziehen ihn auf: „Um seine Nerven zu schonen, kündigten wir das Konzert nirgends an.“ Die vier haben leicht lachen, sind sie doch durch andere Bandprojekte (etwa bei Under Destruction & Wasabi) bereits Bühnenveteranen. Das Publikum war jedenfalls begeistert. Nun will Riverine durchstarten. Die nächste CD folgt schon im Sommer. Davor suchen sie Auftrittsmöglichkeiten: „Wir wollen spielen, spielen, spielen."
Thomas Kuhelnik