Mitte Oktober 2003 passierte das, was viele nicht für möglich hielten: Das in die Jahre gekommene „Kommod-Haus“ an der Ecke Einspinnergasse/Burggassse in Graz wurde abgerissen. Das frühere Opernhaus also, das unter Denkmalschutz stand. Im Kulturhauptstadtjahr. Dank eines Abbruchbescheides der Stadt. Folglich wirbelten nicht nur die Bauarbeiten selbst Staub auf: Der Abriss sorgte für Debatten über Macht, Politik und Denkmalschutz. Über eine Altstadt, die kein Museum sein darf. Über Gefahr im Verzug und die wirtschaftliche Zumutbarkeit, diese abzuwenden. Und er sorgte für Spekulationen über ein Spekulieren mit dem Verfall.
Wie blickt man heute zurück?
Vor 20 Jahren wurde Kommod-Haus abgerissen: "Spüre die Folgen nach wie vor"
![Der frühere Kommod-Wirt Gerry Landschbauer (links) und Wegraz-Chef Reinhard Hohenberg (rechts) Der frühere Kommod-Wirt Gerry Landschbauer (links) und Wegraz-Chef Reinhard Hohenberg (rechts)](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/r85bi4-kommod4_1697207196224315.jpg/alternates/WIDE_1200/kommod4_1697207196224315.jpg)
![Michael Saria](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/4upziz-Saria_Michael-512.png/alternates/SQUARE_200/Saria_Michael-512.png)