Es dürfte keine ruhige Nacht gewesen sein für die Spitzen der Grazer Koalition, auch am Donnerstagmorgen ist der Ärger nicht verraucht, wie erste Telefonate zeigen: Wie berichtet, tagten am Mittwoch der Gemeinde- und der Städtebund wegen der lange geplanten Neuverteilung der Kosten der steirischen Kommunen für Behinderten-, Pflege-, Kinder- und Jugendhilfe und Sozialunterstützung. Das Ergebnis: Die Stadt Graz wurde überstimmt, der GU-Vertreter enthielt sich seiner Stimme.
Man wird daher mehr als bislang zu dem "solidarischen Lastenausgleich" beitragen müssen. Donnerstagmittag beschloss auch die Landesregierung den Entwurf des "Sozial- und Pflegeleistungs-Finanzierungsgesetz". Das letzte Wort hat der Landtag.