Für Familie Gaulhofer aus Gratwein-Straßengel (Bezirk Graz-Umgebung) sollte der Sommerurlaub ein Traum aus Sonnen, Strand und Meer werden. Stattdessen wurde es eine Odyssee auf der Flucht vor den Flammen. Eine besondere Hilfe dabei waren aber nicht etwa die Behörden, oder der Reiseanbieter, sondern die Einheimischen vor Ort. Die Familie, die am 20. Juli in Kiotari angekommen ist, musste am Samstag gemeinsam mit zahlreichen anderen Menschen vor den Flammen fliehen. Bereits am Samstagnachmittag war der Rauch so dicht, dass er selbst die Sonne verdunkelte. Am Nachmittag kamen bereits die ersten Evakuierten aus dem Nachbarort an. „Die Menschen sind mit Getränken versorgt worden und am Abend hat die Hotelfamilie für alle gekocht“, erzählt Marlene Gaulhofer.