In der englischsprachigen Wikipedia hat es sogar einen eigenen Eintrag: "Barbenheimer" wird als Internetphänomen zum gleichzeitigen Kinostart der Filme "Barbie" und "Oppenheimer" beschrieben – zwei Filme, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier die plastikpinke Komödie rund um die Mattel-Puppe von Greta Gerwig, da das düstere Drama um den Physiker und "Vater der Atombombe" von Christopher Nolan.

Auch in den Grazer Kinos bereitet man sich auf einen Ansturm vor – Cineplexx hat in den beiden Kinos Annenhof und in Puntigam kurzfristig ein "Barbenheimer"-Double-Feature organisiert, am Freitag ab 17 Uhr kann man beide Filme um nur 20 Euro sehen, dazu hat man das Programm so gestaltet, dass man beide Filme auch hintereinander anschauen kann. Unter dem Motto "Life in plastic, it’s fantastic" gibt es Barbie-Boxen mit Popcorn samt Goodies wie Barbie-Kübel und pinkem Ventilator.

Im Doppelpack könnte man sich beide Filme ("Barbie" dauert 100 Minuten, "Oppenheimer" 180) auch im KIZ Royalkino ansehen, wo beide im Original mit Untertitel (oder teils im reinen englischen Original) laufen. "Barbie" allein gibt es auch im Schubert- und im Geidorf-Kino sowie am 30. August auch Open Air im Lesliehof zu sehen.

Auf Pink setzt man aber auch bei Kastner & Öhler, wo man einen pinken Sonder-Newsletter ausschickte und in allen Filialen eine ganze Fläche der Farbe Pink widmet. "Die Resonanz dazu war großartig", weiß Mode-Einkaufsleiterin Bettina Chum, die eine verstärkte Nachfrage nach der Farbe bemerkt – auch wenn die Farbe in all ihren Facetten bei den Kundinnen immer sehr beliebt sei, vom Kleid über den Hosenanzug bis hin zu den Sonnenbrillen und Taschen. "Wer Pink liebt, ist diesen Sommer absolut im Trend", so Chum. Auch bei den Spielwaren seien die Barbies sehr gefragt, vor allem online, meint Chefeinkäuferin Tamara Wegscheider, die natürlich auch die Traumvilla im Angebot hat. Noch wartet man aber auf die Lieferung einiger limitierter Barbies zum Film.

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