Wer sich an die Mariahilfer Straße erinnert fühlt, liegt richtig: Wie im Lend gibt es jetzt auch in der Zinzendorfgasse gelbe Halbkreise und Markierungen am Asphalt, große Pflanzentröge sowie Sitzmöbel. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) hat die Begegnungszone im Uni-Viertel eröffnet.
"Es sind viele da, so soll es sein in einer Begegnungszone", sagt Schwentner in die Runde. "Solche, die dem Projekt kritisch gegenüber waren, solche, die von Anfang dafür waren." Tatsächlich wurden schon jahrelang Pläne zur Umgestaltung der Straße gewälzt, im Winter hat man sich für die Begegnungszone entschieden. Der aufgesetzte Bürgerbeteiligungsprozess war einigen Anrainer zu wenig, die das Projekt massiv kritisiert haben – Demos und Straßensperren inklusive.
"Wir haben im Prozess viel gelernt und wir bleiben flexibel"
Für Schwentner ist die neue Gasse "beispielhaft: Wir haben einen Piloten geschaffen", der im Erfolgsfall noch oft wiederholt werden soll. Und: "Wir haben in dem Prozess viel gelernt und wir bleiben flexibel." Die Bäume sind noch nicht im Boden verpflanzt, die könne man verrücken, die Sitzmöbel ebenso.