Sie fahren im Juli nicht ans Meer? Und fliegen auch nicht gen Norden? Glück gehabt! Denn in diesem Fall können Sie jene Neuerungen ausprobieren, welche ab 9. Juli bei den Öffis im Süden von Graz vom Stapel rollen: Wie das Land Steiermark und der Verkehrsverbund am Freitag bekannt geben, komme im Sommer nicht weniger als eine "Busrevolution" in Fahrt.
Diese bringe für die Region südöstlich der Landeshauptstadt eine Verdoppelung der Fahrkilometer – sowie neue Linien und Taktverdichtungen.
Die wichtigsten Neuerungen ab 9. Juli sind:
- 20-Minuten-Takt zwischen Graz und Hart, inkl. Abend- und Wochenendverkehr
- Viertelstundentakt (vormittags Halbstundentakt) zwischen Graz und Hausmannstätten über Raaba, inkl. Abend- und Wochenendverkehr
- Halbstundentakt (vormittags Stundentakt) zwischen Graz und Vasoldsberg, Graz und Hausmannstätten über Dörfla, Graz und Fernitz, Graz und St. Stefan/Rosental inkl. Abend- und Wochenendverkehr
- Halbstundentakt zwischen Graz und St. Marein, zwischen Graz und Lassnitzhöhe, und zwischen Graz und Nestelbach, Stundentakt nach Gleisdorf über Nestelbach, Stundentakt nach Lassnitzhöhe über Autalund das Tomschetal
- Stundentakt (zu Hauptverkehrszeiten Halbstundentakt) nach Heiligenkreuz am Waasen und Pirching am Traubenberg
- Neue Expressbusse zwischen Graz und St. Marein sowie Graz und St. Stefan/R.
- Neue Tangentialverbindungen zwischen Raaba, Hart und dem Grazer LKH, zwischen Premstätten, Kalsdorf, Fernitz, Hausmannstätten und Raaba sowie zwischen Wildon und Allerheiligen.
- Neue Anbindung von St. Marein und Kirchberg zur S-Bahn nach Studenzen-Fladnitz
"Können so neue Fahrgäste gewinnen"
"Nur mit einem attraktiven Angebot können wir die Steirerinnen und Steirer vom öffentlichen Verkehr überzeugen", meint Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang. "Mit dem neuen Fahrplankonzept, das im Südosten von Graz umgesetzt wird, bieten wir ein dichteres Angebot auf den Hauptachsen von und nach Graz und auch gänzlich neue tangentiale Verbindungen. Mit diesem verbesserten Fahrplan können wir neue Fahrgäste gewinnen und noch mehr Menschen von einem Umstieg vom Auto zu unseren Öffis überzeugen."
Peter Gspaltl, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Steiermark, ergänzt: "Mit diesem neuen Angebot wird der Lebens- und Wirtschaftsraum im Südosten von Graz optimal an den Öffentlichen Verkehr angebunden. In Kombination mit dem Klimaticket Steiermark bekommt der ÖV in dieser Region damit einen völlig neuen Stellenwert."