Die Aufarbeitung der Pandemie und aller Maßnahmen wird uns noch lange beschäftigen. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen: Was unsensiblerweise oft unter "Kollateralschaden" läuft, meint nicht nur den dramatischen Anstieg der psychischen Erkrankungen – sondern auch, dass Corona massenhaft junge Nichtschwimmer hinterlassen hat. Aus allen Schichten, längst nicht mehr nur bei Familien mit Migrationshintergrund. Weil Corona Bäder schließen und Kurse absagen ließ. Eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ergab im Jahr 2021, dass knapp acht Prozent der Österreicher ab fünf Jahren (also rund 700.000 Personen) gar nicht schwimmen können. Und dass 20 Prozent ihre Fähigkeiten im Wasser als "(sehr) unsicher bis mittelmäßig" einschätzen.