Nicht nur rund um das Grazer Rathaus herrscht buntes Treiben, wenn Tausende den Faschingsumzug der Kleinen Zeitung im Herzen der Stadt verfolgen. Auch im Rathaus selbst waren die Politbüros kreativ und haben sich hergerichtet.
Als Bürgermeisterin kann sie dem Trubel nicht mehr entgehen, die traditionelle Kegelrunde mit Menschen aus der Triester Siedlung muss Elke Kahr (KPÖ) heuer ausfallen lassen. Stattdessen schmeißt sie sich als Magierin "Elke Krah" mit Rabe auf der Schulter ins narrische Getümmel. Begleitet von einem erblondeten Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer und gut bewacht von einem riesigen Dinosaurier. Unter dem Kostüm verbirgt sich nicht Finanzstadtrat Manfred Eber, sondern Büromitarbeiter Clemens Fontaine.
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) schwebt als eine Art Blumenfee durch die Straßen der Stadt. Motto: Frisch aus dem Garten, Fasching durch die rosa Brille. Und allen Faschingsnörglern richtet sie aus: "Wer mag, genießt den Tag."
Außerirdisch zeigt sich Kurt Hohensinner (ÖVP). Als "Mister Spock" zeigt der den vulkanischen Gruß, sein Büro hat sich als Crew des Raumschiffs Enterprise angepasst. Von einer anderen Serie, nämlich "Haus des Geldes", hat sich das Büro von Günter Riegler inspirieren lassen. Die ein wenig böse Bildunterschrift dazu auf Facebook: "Im #hausdesgeldes gibt's noch ein Wirtschaftsbudget."
Stadträtin Claudia Schönbacher (Korruptionsfreie) streift als Katze umher, passend zu ihren Tierschutzagenden hat sich auch ihr Büro tierisch verkleidet.
Und Michael Ehmann (SPÖ) schlüpft in eine alte Rolle und hat sich das Eishockeytrikot übergestreift. Schließlich hat er früher selbst beim ATSE und in der Hobbyliga gespielt.