"Wir werden uns wieder hören, auf jeden Fall", so lautete der hoffnungsvolle Beziehungsstatus zwischen Robert, dem gewitzten Schafbauern aus Graz-Umgebung, und seiner Hofdame Elena aus Wien zum Abschied. Seit der Ausstrahlung im Oktober hatte man die beiden nicht mehr am "Bauer sucht Frau"-Bildschirm erlebt, erst beim gestrigen Finale gab es einen Rückblick auf die schönsten Szenen (inkl. Flaschendrehen mit "heißen Fragen") samt Wiedersehen – und einer offenbar dringend notwendigen Aussprache. 

Die Hofdame überließ ihrem Bauern den ersten Schritt

Elena war von Anfang an Roberts Favoritin gewesen, die "Rivalinnen" Verena und Dominique hatte er bald von seinem Hof weggeschickt. Worte wie "Sie ist mir ans Herz gewachsen" und "Du hast auf jeden Fall mein Leben bereichert" hatte zarte Hoffnung keimen lassen, dass hier etwas entstehen könnte. Bei der Kontaktaufnahme nach der Abreise hatte die Hofdame ihrem Bauern den ersten Schritt überlassen, seine Telefonnummer gar nicht erst im Handy gespeichert. "Ich habe ihm das Feld offen gelassen, es war an ihm, den ersten Schritt zu machen", so Elena.

Arabella erstaunt: "Was???"

Die Antwort auf die Frage, wann es denn zum ersten Telefonat gekommen sei, entlockt Arabella aber beim Nachgespräch ein bass erstauntes "Was???". Das sei nämlich erst nach der Ausstrahlung der Folge – also Monate danach – gewesen, erzählen die beiden weitere Monate später vor der Kamera.

Robert fuhr erst einmal alleine auf die Alm

Was nach der Hofwoche passiert ist: Schafbauer Robert hatte sich erst einmal drei Tage lang auf seine Alm zurückgezogen, um das Ganze zu verarbeiten. "Ich habe meine Ruhe gebraucht und musste mir erst klar darüber werden, was da passiert ist die letzten Tage." "Erst danach ist eine Nachricht von ihm gekommen, ob ich gut angekommen bin", erzählt Elena. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie sich ein weiteres Kennenlernen gewünscht und ihn gerne zu sich nach Wien eingeladen hätte – "zu einer Beziehung sind es ja 100 Schritte". Sie hätte gerne "einfach in diese Richtung weitergemacht". Offenbar sei es aber nicht gelungen, die emotionalen Mauern, die der Bauer um sich gebaut habe, einzureißen. Umso wichtiger sei für Elena die Aussprache am Ende gewesen, um damit abschließen zu können: "Dieses Gespräch war wichtig für mich."

Vielleicht, irgendwann in der Zukunft

Drei Hofdamen, aber nicht die richtige dabei – Arabella wäre aber nicht Arabella, wenn sie nicht trotzdem versöhnlich-positive Worte zum Abschluss finden würde. Vielleicht komme trotzdem irgendwann in der Zukunft einmal wieder ein Moment, wenn sogar Robert sage: "Ja, ich bin verliebt, es hat definitiv gefunkt." Und vielleicht habe dafür auch die Hofwoche auch etwas gebracht – "um wieder ein bisschen aufzumachen".