Hassen Sie den Buchstaben X? Dann bitte 4747 wählen. Hegen Sie eine tiefe Abneigung gegen Milchprodukte? Wählen Sie die 2626. Geht Ihnen Demokratie einfach nur noch auf die Nerven? Dann die 0707. Lauter Durchwahlen der "Hotline gegen Hass": Gewählt werden können die neuen Kummernummern des Grazer Schauspielhauses allerdings nur von einer anachronistischen Telefonzelle aus, die bis Ende der Saison neben dem Haupteingang des Theaters in der Hofgasse (beim Zugang des Schauspielhaus-Parkplatzes) aufgestellt ist. Idee und Konzept der literarischen Telefonzelle stammen von Elena Bakirova.
Und welche Antworten erhält man nun, wenn man eine der Nummern wählt? Bei Anruf unter der jeweiligen Nummer hört man von Ensemblemitgliedern eingesprochene Textauszüge, die auf das jeweilige "Problem" abgestimmt sind. Sie stammen allesamt aus dramatischen Texten, die in dieser Spielzeit zur Aufführung am Schauspielhaus Graz gebracht werden, wie von Eugène Ionesco, Robert Icke, Patty Kim Hamilton, Paula Thielecke, Dennis Kelly, Molière, Heinrich von Kleist, Ödön von Horváth, Herman Melville und Penelope Skinner.
Zum Valentinstag: Stadtbibliothek lädt zum "Blind date with a book"
Die Grazer Stadtbibliothek setzt auf die Liebe statt auf den Hass – steht doch auch der Valentinstag bevor. Wer noch kein Date hat, kann sich zwischen 6. und 17. Februar ein "Blind date with a book" holen – und das ist "voller Spannung, romantisch oder einfach interessant", wie das Team der städtischen Bücherei verspricht. Dabei handelt es sich um von den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren mit viel Liebe ausgewählte und verpackte Bücher – lediglich Stichworte verraten etwas über den Inhalt bzw. das Genre des Buches.