Sie war Ministrantin in Straßgang, verbrachte viel Zeit in der Jungschar und lebt bis heute religiöses Brauchtum. Anna Robosch erinnert sich an ein „schönes Zusammenkommen“ in ihrer Heimatpfarre – aber auch an Signale der Kirche, die sie nicht nachvollziehen konnte. Und an unangenehme Erfahrungen mit anderen Priestern: Einer von ihnen habe in der Predigt gemeint, „dass man seine Frau und die Kinder züchtigen soll. Da sind etliche Leute aufgestanden und haben die Kirche verlassen.“ Die heute 28-Jährige ging noch weiter – und trat aus.