Sie haben neue Lokale und Konzepte aufgetischt oder bestehende zu neuen Höhen geführt, oder schafften es in den Kreis der besten Haubenlokale der Stadt: Fünf Gastgeberinnen und Gastgeber, die heuer besonders aufgefallen sind, haben wir als "Kopf des Jahres 2022" in Graz nominiert – wem geben Sie Ihre Stimme?

Kunstschaffende, die in diesem Jahr aufhorchen ließen,Steirer, die sich für ihre Mitmenschen engagieren, erfolgreiche Sportlerinnen, Newcomer, Wirtschaftstreibende, Entertainer oder Gastronominnen und Gastronomen: Die Kleine Zeitung holt wieder die "Köpfe des Jahres" in vier steirischen Großregionen vor den Vorhang. Aus der Fülle möglicher Kandidatinnen und Kandidaten wählten wir jeweils fünf aus. Keine einfache Entscheidung. Ab sofort können Sie bis 31. Dezember abstimmen – per Onlinevoting (pro Kategorie kann online einmal pro Tag abgestimmt werden) oder per Stimmzettel (Download als PDF hier).

Die Nominierten in der Kategorie Gastgeber:

Helmut Rebernegg, Kaffeehaus im Erzherzog Johann und Ernst-Fuchs-Bar

Helmut Rebernegg alias Herr Helmut feiert mit der legendären Ernst-Fuchs-Bar das 40. Jubiläum
Helmut Rebernegg alias Herr Helmut feiert mit der legendären Ernst-Fuchs-Bar das 40. Jubiläum © Philip Platzer

Helmut Rebernegg kennen viele nur als "Herr Helmut", als solcher ist er "Herr Manfred" als Chef der legendenumwobenen Ernst-Fuchs-Bar nachgefolgt. Er hat die Hotelbar des Erzherzog Johann mit viel Gespür renoviert und modernisiert – und diese ist jetzt, im 40. Jubiläumsjahr, beliebter denn je – vor allem beim jungen Publikum. Vor zwei Jahren eröffnete Rebernegg mit dem "Kaffeehaus im Erzherzog Johann" dazu ein klassisches Kaffeehaus im Wintergarten des Hotels.

Claudia Pongratz und Andreas Hamler, Stammtisch am Paulustor

Claudia Pongratz und Andreas Hamler steigen im Stammtisch am Paulustor von null auf zwei Hauben im "Gault-Millau" ein
Claudia Pongratz und Andreas Hamler steigen im Stammtisch am Paulustor von null auf zwei Hauben im "Gault-Millau" ein © Paul Stajan

Andreas Hamler und Claudia Pongratz haben im Palais Wildenstein einen Stammtisch der feinen Art geschaffen: Stammtisch am Paulustor heißt das Lokal im Palais Wildenstein, das sich das Haus mit einem Blumengeschäft teilt – von dem vor allem der wunderschöne Gastgarten profitiert. 2021 blieb man noch Geheimtipp, 2022 stieg der "Stammtisch" dafür gleich mit zwei Hauben in den Kreis der besten Lokale ein.

Philipp Dyczek, Artis

Philipp Dyczek vom Artis erreichte nun den erlauchten Kreis der Drei-Hauben-Köche in Graz
Philipp Dyczek vom Artis erreichte nun den erlauchten Kreis der Drei-Hauben-Köche in Graz © artis

Philipp Dyczek hat vor drei Jahren das Artis in der Schmiedgasse übernommen. Die aufwendigen (und auch vegetarisch bestellbaren) Gourmetmenüs, die er mit Patissiere Jaimy Reisinger kreiert, wurden jedes Jahr mit einer Haube mehr belohnt – heuer ist man erstmals in den Kreis der Drei-Hauben-Lokale aufgestiegen.

Arsim und Albina Gjergji

Arsim und Albina Gjergji investierten nicht nur in ihr Lokal Eleven in der Grazer Kaiserfeldgasse – mit dem Wirtshaus Gratkorn im Kulturhaus der Gemeinde tischen sie auch ein zweites Lokal auf

Arsim und Albina Gjergji sind nicht nur mit ihrem Eleven am Aufschwung der Kaiserfeldgasse nicht ganz unbeteiligt, sondern haben heuer auch den Sprung über die Stadtgrenze gewagt: Im Oktober sperrten sie das neue Wirtshaus im Gratkorner Kulturhaus auf, dazu bekochen sie die Belegschaft der Papierfabrik Sappi.

Das Viererteam der Hummel in Graz

Anna Gattinger, Jana Gigerl, Simon Hauzenberger und Franz Reiter servierten das Lokal Hummel in der Mariahilferstraße – zusätzlich zu ihren Stammlokalen wie Café Fotter und Lenz am Lend
Anna Gattinger, Jana Gigerl, Simon Hauzenberger und Franz Reiter servierten das Lokal Hummel in der Mariahilferstraße – zusätzlich zu ihren Stammlokalen wie Café Fotter und Lenz am Lend © Jutta Walker

Die Hummel von Anna Gattinger, Jana Gigerl, Franz Reiter und Simon Hauzenberger ist im Februar im Lendviertel gelandet. Mit legerer levantinischer Küche zum Teilen, gemütlichem Boho-Chic und einem radikal nachhaltigen Konzept hat sich das Lokal sofort einen Fixplatz in den Bäuchen der Grazer "Foodies" gesichert.