Der überraschende Rücktritt des städtischen Finanzdirektors Stefan Tschikof mitten in der Grazer Budgetkrise hat nun in zweifacher Hinsicht ein Nachbeben: Dass Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) Tschikof in einer Hauruckaktion auf einen Stabsstellenposten gehievt hat, sorgt für Irritationen. Tschikof hat einen unbefristeten Sondervertrag erhalten und darf sich – finanziell abgespeckt – immer noch über ein Monatsbrutto von 8000 Euro freuen. Regulär übernimmt die Stadt Mitarbeiter erst nach drei Jahren unbefristet, ärgern sich Beamte über die KPÖ-Extrawurst für den Ex-Banker. Dem Vernehmen nach hat im Stadtsenat nur Stadträtin Claudia Schönbacher (Ex-FPÖ nach internen Querelen) den Sondervertrag abgelehnt.
Sondervertrag für Ex-Finanzdirektor
Grazer Opposition schäumt über "schamlosen Postenschacher" der KPÖ-Koalition
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