"Wie so viele andere in dem Zug auch mussten wir trotz unserer Sitzplatzreservierung am Gang stehen", ärgert sich eine Grazerin über den völlig überfüllten Zug von Graz nach Wien, der gestern um 11.26 Uhr auf dem Hauptbahnhof starten sollte. Bis alle an Bord waren und sich die Garnitur in Gang setzte, war es 11.33 Uhr: "Die Fluchtwege waren komplett verstellt, wir kamen gar nicht zu unseren Sitzplätzen", erzählt die Passagierin. Bis Bruck sei gar nichts gegangen, dann sei es ein wenig besser geworden: "Die Menschen haben sich dann aufgeteilt, aber immer noch standen sie im Zug. Von den ÖBB kam der Hinweis, sie müssten in Mürzzuschlag den Zug räumen, wenn die Fluchtwege dann noch immer nicht frei wären."
Bernd Hecke