Das mit starken Sturmböen verbundene bisschen Regen von gestern Abend hat an der Grundsituation nicht viel geändert, die sich unter anderem in trockenen Bachbetten wie etwa beim Stiftingbach (siehe Titelfoto) zeigt: Seit vielen Wochen ist es auch in Graz viel zu trocken. Nicht nur seit dem Sommer, sondern schon seit einem Jahr gehen die Grundwasserstände im Grazer Becken immer weiter zurück, weiß Barbara Stromberger, Grundwasser-Teamleiterin in der Abteilung Hydrografie des Landes: Grundwasserneubildung habe es seit August 2019 keine nennenswerte gegeben. "Das liegt einerseits daran, dass die Winter zu trocken sind und es wenig Schmelzwasser gibt", sagt Stromberger – aber auch daran, dass es im Sommer weitaus weniger Tage mit andauerndem Landregen gebe.