Nicht nur vom Lendhotel aus, sondern auch weithin aus der Wiener Straße ist er zu sehen: Ein gut zehn Meter hoher Zauberer, der Kisten schwerelos vor sich schweben und in einem Hut verschwinden lässt. "Statt Kaninchen, die aus einem Hut herauskommen, lassen wir halt Schatzkisten in einen Zylinder hineinschweben", erklärt Tom Lohner. "Eine Art Portal", ergänzt Stefan Ehrenreich. Die beiden Künstler bemalen seit einer Woche eine ganze Hauswand beim Schloss- und Schlüsselmuseum. Die Nähe zur Schell Collection, dem weltweit größten Spezialmuseum für Schlösser, Schlüssel, Kästchen, Kassetten, Truhen, Tresore und Eisenkunstguß, erklärt auch das Motiv der Schatztruhen: "Das Bild soll auch auf das Museum neugierig machen", sagt Lohner.