Das Budgetprovisorium, das Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) am Donnerstag eingebracht hat, wurde nicht einstimmig beschlossen – ÖVP und Neos haben das Zahlenwerk abgelehnt. Ebers Vorgänger im Amt, Kulturstadtrat Günter Riegler (ÖVP), hat sogar „rechtliche Bedenken“ angemeldet. Bei einem Provisorium, das ja das alte Budget fortschreibt, auf Einnahmen zu verzichten, sei heikel. Die Koalition friert ja die Höhe der Kanal- und Müllgebühren ein, was laut Eber rund drei Millionen Euro kostet – eine Summe, die Riegler als zu niedrig gegriffen empfindet. „Aber die Gebühren einzufrieren, wenn man noch dazu ein Minus im laufenden Jahr erwartet – da bin ich gespannt, was die Gemeindeaufsicht dazu sagt“, so Riegler.