Einige Daten haben wir mehrfach nachgeprüft, weil sie so viel deutlicher waren, als wir erwarteten“, sagt Paulino Jimenez, Autor der Grazer Familienstudie. 1.494 Personen (908 Erwachsene und 586 Jugendliche, fast ein Viertel mit Migrationshintergrund) wurden zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie befragt. Besonders überrascht habe die „massive Zunahme“ an Angst- und Depressionssymptomen. Fast jeder zweite Jugendliche gab an, mit Depressionen (41 Prozent) und Ängsten (43 Prozent) zu kämpfen. „Auch das veränderte Essverhalten und die suchtähnliche Nutzung digitaler Medien sind besorgniserregend“, so Jimenez.